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Trackballs

Es ist zwar letztlich erst wenige Jahre her, seit der Computer die Welt erobert hat, aber ist es nicht trotzdem erstaunlich, wie viele Computerbenutzer auch heute noch mit umständlichen Peripherie Geräten, wie Mäusen und Touchfeldern arbeiten ? Das geht mit sogenannten Trackballs viel schneller und präziser. Da muss man nicht umständlich Mäuse über den Tisch ziehen, nein ganz bequem mit einem einzigen Finger bedient man den Trackball und kann mit einer Präzision arbeiten, die selbst die teuersten Mäuse nicht bieten können. Das einzige Problem beim Umsteig ist eine mehrtägige Umgewöhnungsphase. Keiner wird danach jemals wieder mit einer Computermaus arbeiten wollen.

Es gibt eine große Auswahl an Trackballs, und viele davon sind unbequem in der Handhabung. Um es gleich vorweg zu sagen, den perfekten Trackball gibt es derzeit leider nicht. Alle Trackballs, die auf dem Markt sind, haben Nachteile. Es gab von 20 Jahren mal einen Trackball von Logitech, der alle Vorteile vereinte, aber mit dem heutigen Windows XP und den USB Anschlüssen leider nicht mehr zurechtkommt. Hier sollen darum 3 Trackballs vorgestellt werden, die so halbwegs ok sind:

  • Der PERIPRO-301 ist ergonomisch in Ordnung, wenngleich die Kugel ein kleines bisschen zu weit oben angebracht ist. Er hat 2 Tasten und ein Rad. Man kann ihn direkt an einen USB Anschluss anschließen.
    Sein Nachteil ist, dass man ihn etwa alle 6 Wochen aufschrauben muss, um die Ablagerungen unter der Kugel zu reinigen. Dabei muss man innen alle Platinen aufschrauben, damit man an die Kugelfassung kommt. In der Praxis wird man mit einem kleinen Fräskopf von der Plastikfassung um die Kugel oben vorne etwa 3 mm wegfräsen. Dann kann man in Zukunft die Kugel oben herausnehmen, und eine Reinigung ist völlig problemlos durchführbar.
    Der PERIPRO-301 ist meiner Meinung der beste Trackball, aber er ist zur Zeit nicht erhältlich. Zum Glück habe ich noch zwei Stück aus uralter Zeit, aber Windows 10 scheint so minderwertig programmiert zu sein, dass diese Maus hier manchmal sehr langsam wird und man sie dann neu aus und einstecken muss.
  • Der Logitech Marble Trackball ist zwar leicht zu reinigen, er hat aber leider kein zusätzliches Rad, was natürlich ein NoGo ist. Ohne den Comfort einer Scrollfunktion ist es, wie wenn man mit einem Behindertenrollstuhl surft, selbst Billigmäuse haben mittlerweile ein Scrollrad. Ansonsten wäre er ok, er kann leicht an einen USB Anschluss angeschlossen werden.
  • Der Logitech Cordless TrackMan wäre der beste Trackball, den es derzeit zu kaufen gibt. Er ist ergonomisch ideal geformt und hat alles, was man sich wünscht. Er hat nur einen Nachteil, man kann ihn nicht direkt an den USB Anschluss des Computers anschließen, weil er eine Funkübertragung benutzt. Mitgeliefert wird ein kleines Zusatzgerät, welches man dann an einen USB Platz des Computers anschließt. Man hat dadurch immer noch ein zweites Gerät auf dem Tisch herumstehen, den Funkempfänger für den Trackball. Das verbraucht unnötig Platz. Wenn man ein Notebook benutzt, und mal wohingeht, muss man 2 Geräte statt Einem mitnehmen, alles voll umständlich. Weitere Nachteile dieses Funktrackballs ist der Batterieverbrauch und die Aufwachzeit, die der Trackball manchmal braucht, um aus seinem Batteriesparprogramm zu erwachen. Auch ist seine Störanfälligkeit leider viel höher als ein Trackball, den man direkt an das USB anschließen kann. Zu allem Überfluss ist die Funkübertragungsmethode für machen Menschen sogar gesundheitsbelastend (Stichwort Elektrosensibilität).
  • Meine aktuelle Empfehlung ist der Kensington Orbit Trackball mit Scrollring. Er hat einen Ring um die Maus, mit welchem man gut scrollen kann. Seine beiden Tasten liegen etwas zu weit vom Ball entfernt, aber ansonsten kann man mit ihm recht gut arbeiten. Allerdings nach einiger Zeit lässt sich der Ring nur noch schwergängigdrehen, weil die Plastiklagerung nicht sehr hochwertig ist.

Wie schon oben erwähnt, gibt es derzeit leider keinen Trackball, der alle Vorzüge in sich vereint. Auch haben Hersteller wie Logitech anscheinend nur Preiserhöhungen im Sinn, mit der Qualität gehts rapide bergab. Aber jeder dieser Trackballs ist trotzdem noch besser als eine jede Maus. Die Mäuse haben sich nur durchgesetzt, weil sie bei jedem Computer kostenlos dabei waren und sich die breite Masse an die Maushaltung gewöhnt hat. Dabei hatte schon mein allererster Atari Laptop vor über 30 Jahren bereits einen eingebauten Trackball. Bei den heutigen flachen Notebooks hätte ein Trackball allerdings keine Chance mehr, er ist einfach zu dick dafür.

Tiefenpsychologische Betrachtung über Trackballs und Mäuse

Warum sind Computermäuse so verbreitet ? Betrachtet man diese Frage tiefenpsychologisch, so fällt als erstes auf, dass eine Maus zum Beispiel in der Traumdeutung für einen Aspekt im Menschen steht, der an ihm nagt, also der ihm Energie raubt. So wie Mäuse in früheren Jahrhunderten die Getreidevorräte der Menschen in den Vorratsräumen angeknabbert haben, so steht die Maus also symbolisch für einen Energieräuber in der Tiefenpsychologie. Viele Menschen sind darum zu den Computermäusen wegen der inneren unbewussten Programme, die in ihnen nagen und ihre Energie rauben, angezogen (in Resonanz).
Bei einem Trackball steht die Kugel im Vordergrund. Sie ist ein Symbol für das weibliche Prinzip. Weil das weibliche Prinzip in unserer Gesellschaft auf so vielerlei Arten unterdrückt wird, sind auch die Trackballs als Entsprechung dazu, so wenig verbreitet. So ist die weite Verbreitung von Computermäusen der perfekte Spiegel unserer Gesellschaft.

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Kommentare

1. Jan schrieb am 28.9.2016:

Habt ihr die M570 mal getestet?

Laut: http://www.trackball-maus.de/produkt/logitech-m570-trackball-maus-schwarz/
ist diese nicht unbedingt fürs Gaming geeignet.
Ich habe das Problem, dass ich gerne ES zocke aber nach einem Handgelenksbruch Probleme mit der Seitwärtsbewegung des Handgelenks habe. Daher bin ich zur Zeit gezwungen eine Alternative zu finden.

2. Andreas schrieb am 28.9.2016:

Hallo,
der M570 Trackball wird mit dem Daumen gesteuert. Jedoch der Daumen ist ein "Kraftfinger" - er ist nicht für Feinarbeit vorgesehen. Darum ist dieser Trackball ergonomisch ungünstig. Mit Zeige- oder Mittelfinger können Bälle besser gesteuert werden. Der M570 würde ich also als Testverlierer klassifizieren.
Außerdem braucht man für ihn unnötigerweise eine Batterie, wo doch ein Trackball immer in der Nähe des Notebooks eingesetzt wird, also ein Anschluss per USB idealer und kostengünstiger ist.

lg von Andreas


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