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Politiker, die nicht mehr das Volk vertretenEs gibt in Deutschland eine Politikerkaste, die es gelernt hat, das Volk mit professioneller Öffentlichkeitsarbeit perfekt einzuschleimen und hinters Licht zu führen. Perfekt ausgebildet in Rhetorik und Pressearbeit werden sie bei Wahlen wie Hunde aufs Volk losgelassen. Jeder soll soviel Stimmen fangen, wie möglich. So wie ein Hund einen Stock, sollen sie die Stimmen der Wähler für ihre Parteibonzen einfangen und apportieren. Einen eigenständigen Charakter brauchen sie nicht, denn was sie später im Amt ausführen wird sowieso von der internen Parteileitung bestimmt. Diese Politiker haben nichts zu sagen, alles ist von der Partei (beziehungsweise deren Hintermänner und verdeckte Mäzene) vorgegeben. Selbst bei Abstimmungen im Bundes- oder Landtag schreibt die interne Parteiführung vor, für was diese Politiker stimmen müssen. Die Mitglieder dieser Politikerkaste haben es leicht. Sie brauchen selbst nie irgendwelche Entscheidungen fällen. Alles wird intern vorgegeben. Ihre Wege werden geebnet. Das beginnt bei manchen schon im Studium, wo sie durch ihre Verbindungen die Promotion quasi für lau erhalten. Mittels dieser Verbindungen hieven sie sich gegenseitig in gute Positionen, Jobs und eben bei Wahlen auf die vorderen Listenplätze. Ein solcher Listenplatz genügt in der Regel bereits, da dem Volk bei den Wahlen ja keine Alternativen offen stehen. Wenn wir in Deutschland eine Demokratie hätten, dann könnte man als Bürger ja wählen wen man wollte. De Facto kann der Bürger nur zwischen den, von den Parteien aufgestellten Politikern wählen. Das ist wie wenn Sie im Supermarkt nur zwischen lauter fauligen Äpfeln auswählen dürfen, weil die Kiste mit den guten saftigen Äpfeln im Lager verbleibt. Falls Sie nun doch mal einen guten Apfel erwischen, wird er ihnen an der Kasse weg genommen, wegen der 5-Prozent-Klausel. Ihre Stimme wird dadurch quasi ungültig. So herrscht hier ein System, welches diese Politikerkaste schützt. Diese Politiker sind nicht mehr wirklich aufs Volk angewiesen, sondern auf die Aufstellung und Unterstützung durch die interne Parteileitung. Dies ist wichtig zu verstehen, denn darum brauchen diese Politiker sich auch nicht mehr um den Willen oder das Wohl des Volkes kümmern. Kommentare
1. Heinz Weweler schrieb am 14.2.2013:
Guten Tag, so wie der Sachverhalt "Politikerkaste" dargelegt wird, kann ich das - alles in allem - ganz bestimmt und gut nachvollziehen. Außerhalb Ihrer Darlegung frage ich mich jedoch seit Jahr und Tag, weshalb macht das das ganz normale und insofern betroffene Volk, der Bürger, mit? Ich las in jüngster Vergangenheit folge Feststellung/Zitat: "Wie idiotisiert, wie analphabetisiert und wie desinteressiert sind eigentlich zwischenzeitli weite Bereiche der deutschen Bevölkerung"? Hier könnte ein Grund dafür liegen, dass der Bürger das, was Sie darlegen, nicht weiß, nicht merkt oder ihn nicht interessiert, weil er nur bis heute denkt(heute geht es mir gut, was interessiert mich morgen).Auf die Idee, mal wirklich protest zu wählen, kommt er aus meiner Sicht komischerweise und offensichtlich nicht.Mit freundlichen Grüßen. |
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