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Weniger als 1 Prozent Arbeitslosigkeit

Die Arbeitslosensituation in einer kurzen Zusammenfassung:

  • Es gibt etwa 10% arbeitslose Menschen in Deutschland.
  • Und es gibt andrerseits eine Menge Arbeit, so dass diejenigen, die einen Arbeitsplatz haben oft sogar noch Überstunden machen.

Die Lösung:
Man erschaffe einen Mechanismus, welcher hilft die vorhandene Arbeit besser zu verteilen.
Es müßte ein, sich selbst regulierendes System geschaffen werden, welches automatisch einer Zielsituation von 0% Arbeitslosenquote entgegenstrebt.

Wie geht das ?
Vereinfacht gesagt: Man errechnet für jeden Lohnempfänger wieviel Stunden er durchschnittlich gearbeitet hat im Monat. Liegt dieser Durchschnittswert nun über dem Branchendurchschnitt, so muß das Unternehmen für diesen Mitarbeiter einen zusätzlichen Obulus an das Finanzamt abführen. Im umgekehrten Fall, wenn der Mitarbeiter weniger als der Brachendurchschnitt gearbeitet hat, so erhält das Unternehmen eine Gutschrift.

Verstehen Sie das Prinzip ?  Im Moment ist es ja so, dass Unternehmen günstiger fahren, wenn sie auf wenige Mitarbeiter die Arbeit verteilen ->also: Es ist im Moment für die Unternehmen günstiger Ihre Mitarbeiter Überstunden machen zu lassen.
Durch die neue Regelung dreht es sich um:
Unternehmen die ihre Arbeit auf mehr Mitarbeiter verteilen, also deren Mitarbeiter weniger Stunden pro Tag arbeiten, erhalten einen ganz realen finanziellen Vorteil, gegenüber den Unternehmen, die ihre Mitarbeiter Überstungen machen lassen.
Und Unternehmen geht es ja nun mal um's Geld, also werden sie schnell reagieren. Sie werden sehen, innerhalb von sehr kurzer Zeit (warscheinlich weniger als ein Jahr) haben wir in Deutschland durch diese Regelung eine Arbeitslosenrate unter 1% !!

  Wegen der stetig zunehmenden Automatisierung unserer hochmodernen Industrieanlagen in Deutschland müßten wir, wenn wir so weitermachen wie bisher, in 30 Jahren mit einer Arbeitslosenquote von über 90% rechnen !!!
Durch das, von mir vorgeschlagene System wird auch dann die Arbeit gleichmäßig verteilt sein.
Jeder arbeitet dann vermutlich so ein bis zwei Stunden am Tag.
In einer funktionierenden Gemeinschaft ist es wichtig, dass Arbeit und Freizeit gleichmäßig und gerecht auf alle verteilt sind.
 

Details:
Natürlich muß die ganze Regelung in vielen Einzeldetails ausgearbeitet werden, bevor sie in der Praxis umgesetzt werden kann. Generell sind folgende Details zu beachten:

  • Die Höhe der Abgaben/Gutschriften muß für jede Berufsgruppe und Branche explizit bestimmt werden; und zwar abhängig davon, wie hoch die Arbeitslosenquote innerhalb der jeweiligen Berufsgruppe ist.
    (Beispielsweise bei Berufsgruppen mit keiner, oder nur sehr niedriger Arbeitslosigkeit braucht auch die Höhe der Abgaben/Gutschriften nur gering ausfallen, da hier dann kein Regulierungsbedarf besteht.)

  • Die Höhe der Abgaben/Gutschriften wird jeden Monat neu festgelegt.
    Dies ist auch kein Problem, da mithilfe der Arbeitsämtern die benötigten Zahlen ja sowieso bereitliegen.

  • Sonderregelungen für die Berechnung werden beispielsweise gebraucht für den Fall, dass Beschäftigte bei mehreren Firmen angestellt sind, etc. Aber dies ist alles kein Problem. Um eine solche Berechnungsformel aufzustellen bedarf es noch nicht einmal eines Mathematikstudiums.

 

Vorteile:

  • durch den Wegfall der hohen Arbeitslosigkeit werden eine Menge weitere Probleme verschwinden, die die Staatsfinanzen belasten.
    (-->beispielsweise entlasten mehr Beitragszahler das Rentensystem)
  • da die Arbeit gleichmäsiger verteilt ist werden die Krankenstände sinken, insoweit sie durch überlastete Mitarbeiter verursacht sind.
    (--> Krankenkassen werden entlastet)
  • weniger überlastete Mitarbeiter bedeuten nicht nur ein besseres Arbeitsklima (-->Gesundheit), sondern auch ganz konkret eine höhere Produktivität für die Firmen. (Wer sich auskennt, weiß, wieviele Ausfälle und Produktionsstillstände durch Fehler von überlasteten Mitarbeitern verursacht werden.)

Nachteile:

  • Arbeitgeber können nicht mehr wie bisher aus einem riesigen Pool von 10% Arbeitslosen schöpfen. Das beinhaltet aber auch schon wieder einen Vorteil: Dadurch erhält der einzelne Mensch wieder seinen angemessenen "Wert" zurück, was der Gesellschaft sehr gut tun wird.


Fazit:

Insgesamt wird die Wirtschaft durch dieses System nicht belastet, da sich Ausgaben und Gutschriften die Waage halten werden.

Im Gegenteil: von der Entlastung der Staatsfinanzen werden auch die Unternehmen profitieren. Die Vollbeschäftigung wird einen Wirtschaftsboom auslösen, von dem man in den letzten 30 Jahren nur träumen konnte.

Mit dieser Methode wäre auch das Wort "Steuern" wieder seinem eigentlichen Sinn zugeführt, nicht mehr das blinde Abzocken der Bürger, sondern das sinnvolle "Steuern" des Staates in eine gute Zukunft.

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Kommentare

1. Dirk schrieb am 24.6.2012:

Das Ziel, gerechte Verteilung von Arbeit, ist richtig. Der hier beschriebene Weg ist nicht erfolgversprechend. Das Anknüpfen an die IST-Beschäftigungszeiten verknüpft nicht mit dem relevanten Wert. Darüber holt man doch niemanden von außerhalb in Arbeit. Ich hatte mal eine Verknüpfung von Pro-Kopf-Lohn und Steuerinstrumenten erwogen. Das wird aber wohl auch nicht gehen, denn die Gier nach Steuervorteilen könnte den Fortschritt bremsen.
Funktionieren könnte aber möglicherweise: Man legt eine Standardarbeitszeit zugrunde, zB 40h/Woche. Von dieser zieht man den Prozentsatz der Arbeitslosigkeit ab, also bei 5 % eben 2 Stunden. Mehrbeschäftigung über 38 h müsste dann untersagt werden, Überstunden werden unter Strafe gestellt.
Das Modell hinkt noch etwas:
- so müsste eine Sockelarbeitslosigkeit einbezogen werden,
- Branchen mit zu wenig qualifizierten AN müssten Erleichterungen bzw. Hilfen erhalten
- ein Vorteil für den betroffenen AG auch zu erwägen, insbesondere für kleinere betriebe wäre tatsächlich an eine Ausgleichsabgabe zu denken, da keine neuen Stellen geschaffen werden können.
- bei dem Beispiel von 2h/Woche wird man schon mit etwas strafferer Organisation erreichen, dass die bisherigen AN die gleiche Leistung in der verkürzten Zeit bringen, also müsste die mathematisch aufgezeite Beschäftigungsmöglichkeit auch noch aktiv durch Normen gefordert werden.

Aber all das und ein Grundeinkommen scheint erst eine Revolutionäre Situation zu erfordern, derzeit harzt es sich wohl noch zu gut, um auf die Straße zu gehen.


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