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Weniger als 1 Prozent Arbeitslosigkeit

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Das Ziel, gerechte Verteilung von Arbeit, ist richtig. Der hier beschriebene Weg ist nicht erfolgversprechend. Das Anknüpfen an die IST-Beschäftigungszeiten verknüpft nicht mit dem relevanten Wert. Darüber holt man doch niemanden von außerhalb in Arbeit. Ich hatte mal eine Verknüpfung von Pro-Kopf-Lohn und Steuerinstrumenten erwogen. Das wird aber wohl auch nicht gehen, denn die Gier nach Steuervorteilen könnte den Fortschritt bremsen.
Funktionieren könnte aber möglicherweise: Man legt eine Standardarbeitszeit zugrunde, zB 40h/Woche. Von dieser zieht man den Prozentsatz der Arbeitslosigkeit ab, also bei 5 % eben 2 Stunden. Mehrbeschäftigung über 38 h müsste dann untersagt werden, Überstunden werden unter Strafe gestellt.
Das Modell hinkt noch etwas:
- so müsste eine Sockelarbeitslosigkeit einbezogen werden,
- Branchen mit zu wenig qualifizierten AN müssten Erleichterungen bzw. Hilfen erhalten
- ein Vorteil für den betroffenen AG auch zu erwägen, insbesondere für kleinere betriebe wäre tatsächlich an eine Ausgleichsabgabe zu denken, da keine neuen Stellen geschaffen werden können.
- bei dem Beispiel von 2h/Woche wird man schon mit etwas strafferer Organisation erreichen, dass die bisherigen AN die gleiche Leistung in der verkürzten Zeit bringen, also müsste die mathematisch aufgezeite Beschäftigungsmöglichkeit auch noch aktiv durch Normen gefordert werden.

Aber all das und ein Grundeinkommen scheint erst eine Revolutionäre Situation zu erfordern, derzeit harzt es sich wohl noch zu gut, um auf die Straße zu gehen.

 
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